Hier sind fünf „magische Gedanken“ für mehr Selbstmotivation und daraus folgend natürlich auch für mehr Leichtigkeit, mehr Leistung, mehr Leben.

Körperhaltung:
Wenn Du eine Sache voller Elan angehen möchtest, dann kannst Du Dir diesen Mechanismus zunutze machen. Gib Dir einen Rück und nimm eine aufrechte Haltung ein. Atme tief durch und richte den Blick auf einen imaginären Horizont. Auch wenn es Dir zu Beginn etwas schwer fallen sollte, achte dabei bitte auf folgende Punkte, die Dir den Weg zu mehr Selbstmotivation bereiten.
- Blick nach oben statt nach unten.
- Aufrechte Haltung statt gebückt.
- Tiefe Bauchatmung statt flache Atmung.
- Spannung im Körper statt schlaffes Herumstehen.
Überlege Dir bitte einmal ganz genau und mache es Dir bewusst, welche Körperhaltung Du einnimmst, wenn Du unmotiviert bist? Ist es eine gebückte Haltung? Ist der Blick auf den Boden gerichtet? Oder anders: Wie fühlt sich Dein Körper an, wenn Du Spaß an etwas hast oder stolz auf das Geleistete bist?
Erinnerung wird nicht etwa nur im Geist gespeichert, sondern im ganzen Körper. So ist es möglich, positive Gefühle abzurufen, indem Du Deine Körperhaltung entsprechend anpasst.
Nein sagen:
Nein zu sagen ist nicht nur richtig, sondern auch unbedingt notwendig. Denn nur so ist es möglich, bereits avisierte Ziele konsequent verfolgen und schließlich auch zu erreichen. Jeder Mensch hat das Recht, Aufgaben, Anliegen oder Bitten abzulehnen, wenn es ihm richtig erscheint. Das gilt nicht nur für Anliegen, die andere Menschen an uns richten, sondern auch für neue Aufgaben, die wir uns selbst stellen. Nein sagen zu können, zeugt von Augenmaß und einer gesunden Selbstwahrnehmung. Natürlich musst Du stets auch die Konsequenzen im Hinterkopf haben, die eine Ablehnung nach sich zieht. Wenn Du Zeit zur Entscheidungsfindung hast, wäge also Vor- und Nachteile einer Planänderung immer gut ab.
Um Aufgaben effektiv erfüllen zu können, solltest Du Dir Prioritäten setzen. Doch nicht selten kommt es vor, dass Dir jemand mit einer neuen Aufgabe einen Strich durch die Rechnung macht. Ist es dann legitim, auch hin und wieder Aufgaben oder Anliegen abzulehnen und Nein zu sagen?
Wer immer nur Ja sagt, bekommt oft viel aufgebürdet. Die Folge: Innere Unruhe, Stress, Demotivation und schließlich Burnout.
Mache stets deutlich, wo Deine Grenzen liegen.
Ein Brief an Dich selbst:
Lasse Dir doch selbst mal Unterstützung und Zuspruch zukommen. Wenn Du Dir gleich zu Beginn eines Vorhabens einen Brief an Dich selbst schreibst, dann hast Du einen Notanker, wenn Schwierigkeiten auftauchen oder es Dir an Motivation fehlt. Schreibe Dir einige Zeilen, wie Du sie einem guten Freund schreiben würdest.
Ermuntere Dich zum Dranbleiben, spreche an, dass es manchmal gar nicht so leicht ist um dranzubleiben. Wenn Du den Brief dann einige Zeit später liest, dann dies ein schöner Motivationsimpuls sein.
Die Aufgabe verkaufen:
Stelle Dir vor, Du möchtest für Deine Aufgabe eine Vertretung finden oder Du müsstest die Tätigkeit, die Du erledigen sollst, jemand anderem schmackhaft machen. Welche Vorteile würdest Du hervorheben, welche Nutzenargumente ansprechen? Finde zehn Gründe, die für Deine Aufgabe sprechen.
Vielleicht kennst Du die Geschichte vom Zaunstreichen aus "Die Abenteuer des Tom Sawyer". Zur Strafe muss Tom einen Zaun streichen. Er schafft es jedoch, die Aufgabe seinen Freunden so schmackhaft zu machen, dass diese es als Ehre ansehen, den Zaun für ihn streichen zu dürfen.
Oft sehen wir nur die unangenehmen Seiten einer Pflicht oder eine Aufgabe. Einen Blick auf die positiven Aspekte kannst Du gewinnen, indem Du Dir überlegst, wie Du andere Menschen dazu inspirieren könntest, Deine Aufgabe für Dich zu erledigen.
Pausen machen:
Wenn Du mit einem schlechten Gewissen Dir eine Auszeit nimmst, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, dass es Dir an Selbstmotivation mangelt, diese Zeit auch genießen zu können. Durch einfache Tricks kannst Du lernen, richtig abzuschalten:
- Firmenlaptop nur bei wichtigen Projekten mit nach Hause nehmen.
- Ferien und Urlaub einfach mal ohne Computer.
- Arbeits- und Ruhezeiten strikt trennen.
- Klare räumliche Trennung: Entspannung hier und Arbeitsplatz dort.
- Im Urlaub: Gib Deine Urlaubsvertretung konkrete Anweisungen, damit Nachfragen ausbleiben. Mache dazu eine sorgfältige Übergabe.
Viele können nach Beendigung der Arbeit schlecht abschalten. Selbst im Urlaub fehlt die Entspannung. Irgendwelche Aufgaben scheinen immer präsent zu sein und warten auf Erledigung. Lass los! Entspannung ist die notwendige Voraussetzung, um dann Leistung bringen zu können, wenn es wirklich drauf ankommt.
Entdecke in Dir, was möglich ist!
Dein Jürgen Zwickel