Wann immer es geht, genieße ich es morgens zu joggen. Bewegung an der frischen Luft ist einfach unschlagbar. Und bei diesen morgendlichen Läufen begegnen mir auch immer Menschen, von denen sich der größte Teil auf den Weg zur Arbeit macht.

Jetzt habe ich mir bei meinen Läufen angewöhnt, jeden Menschen, der mir begegnet, mit einem „Guten Morgen“ zu grüßen. Auch wenn die Menschen gar nicht kenne. Und was mich dabei immer wieder aufs Neue wundert sind die Reaktionen, die mir bei diesem morgendlichen Gruß begegnen.

Da gibt es Menschen, die dieses „Guten Morgen“ freundlich und offen erwidern. Wow! Welche Wohltat schon am frühen Morgen. Dann gibt es Menschen, die fast ein wenig erschrecken, doch dann irgendwie auch noch ein mehr oder weniger freundliches „Guten Morgen“ zurückgeben.

Doch der größte Teil der Menschen, die mir morgens begegnen, erwidern mein freundliches „Guten Morgen“ nicht. Es passiert nichts. Und wenn ich mir diese Menschen dann etwas genauer ansehe, dann sehe ich meistens in versteinerte Gesichter, die wenig Freundlichkeit, Offenheit und Freude ausstrahlen. Ich sehe Menschen mit hängenden Schultern und einen Blick, der auf den Boden bzw. auf das Smartphone gerichtet ist. Solche Menschen bezeichne ich übrigens auch als Überleber. Überleber sind für mich Menschen, die sich emotional größtenteils in der Wüste aufhalten. Und viele Menschen, denen ich morgens beim Joggen begegne, strahlen genau dies aus.

Wenn Menschen es morgens schon nicht schaffen, mit einer positiven Energie ein freundliches „Guten Morgen“ zu erwidern, wie sieht dann erst deren Tag aus? Wenn Menschen am Morgen schon zu wenig Energie für ein „Guten Morgen“ haben, wie schwer muss es dann für viele sein, mit einer guten Energie und mit Leichtigkeit durch den Tag zu kommen?

Seit längerer Zeit beschäftigt mich schon die Frage, was hinter solch einem Verhalten und einer solchen Ausstrahlungen stecken könnte? Denn mit Leichtigkeit hat dies wenig zu tun. Und wir sehen und spüren im Außen immer das, was im Innen entsteht. Und ich spüre bei diesen kurzen Begegnungen am Morgen dass von diesen Menschen eine Schwere, eine Unzufriedenheit und ein emotionaler Winter ausgestrahlt wird. Und dies geschieht Morgen für Morgen…

Viele Menschen machen jeden Tag Dinge nur, weil sie es eben immer schon so gewohnt sind. Sie gehen einem Beruf bzw. Job nach, der sie nicht wirklich erfüllt, der sie wenig ausfüllt und in dem sie nicht ihr wahres Ich leben können. Sie leben in einem Umfeld, in dem sie sich nicht wirklich glücklich fühlen. Sie leben mit einer latenten Unzufriedenheit und haben sich an diesen Zustand größtenteils gewöhnt. Ihre Devise lautet: „Anderen geht es ja auch nicht besser.“ Und genau dies erzeugt eine innere Schwere, die wir dann im Außen spüren können.

Doch wie schaffen wir es, grundsätzlich wieder mehr Leichtigkeit im Leben spüren zu können? Wir schaffen es durch Mut und gute Fragen. Es geht darum, den Mut aufzubringen sich drei gute Fragen zu stellen und auch wirklich ehrliche Antworten zuzulassen. Das hört sich im ersten Moment jetzt vielleicht ziemlich einfach an und doch ist es für die meisten Menschen sehr herausfordernd. Denn dadurch kommen wir unserem wahren Kern sehr nahe und heben unsere Selbsterkenntnis auf ein neues Level. Und dadurch können sich ganz neue Möglichkeiten ergeben. Doch es braucht Mut dazu. Hast Du diesen Mut und bist Du bereit für diese drei Fragen?

 

Die drei Fragen für ein neues Lebenslevel:

  • Wer bin ich?
  • Was bin ich?
  • Was will ich wirklich?

Wenn Du Dir diese Fragen einmal ganz bewusst stellst und Du wirklich den Mut hast, ehrliche Antworten zuzulassen, dann wirst Du spüren, dass sich etwas tut. Dass Du damit etwas in Dir auslöst. Dass Du dadurch etwas in Dir in Gang setzt. Denn Du erhöhst Deine Selbsterkenntnis und Deine Selbstführung und hast dadurch die große Chance, in Dir etwas zu erkennen was möglich ist, was Dir so vielleicht zuvor noch gar nicht bewusst war.

Je mehr Du Du selbst sein kannst, desto selbstbestimmter kannst Du agieren und entscheiden und desto mehr Leichtigkeit wirst Du automatisch dann in Deinem Leben spüren. Und desto mehr Leichtigkeit Du spürst, desto mehr Leben spürst Du auch. Und wenn Menschen mit dieser neuen Leichtigkeit durchs Leben gehen, dann werden Sie auch ein freundliches "Guten Morgen" mit einem freundlichen "Guten Morgen" erwidern können.

Entdecke in Dir, was möglich ist!
Dein Jürgen Zwickel

Mehr Leichtigkeit braucht Mut

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