Hast du einen Account bei Facebook, den du pflegst und aktiv, vielleicht sogar täglich nutzt? Oder stehst du Facebook eher kritisch und distanziert gegenüber?

Wie auch immer deine Einstellung und Nutzung gegenüber Facebook aussieht; es gibt jedoch drei interessante Grundsätze, von denen jeder von uns für unser tägliches Handeln und Leben etwas mitnehmen und auch lernen kann. Es sind drei Grundsätze, die unsere persönliche Selbsterkenntnis erhöhen, die Selbstführung verbessern und die uns eine wertvolle Orientierung geben können.

Es war am 04. Februar 2004. An diesem Mittwoch stellte Mark Zuckerberg, gemeinsam mit Dustin Moskovitz, Chris Hughes und Eduardo Severin die Webseite „Facebook“ ins Internet. Wahrscheinlich konnte er selbst an diesem Tag die rasante und weltweite Entwicklung nicht erahnen, die auf ihn und Facebook zukommen sollte. Denn Facebook ist heute das weltweit größte soziale Netzwerk.

Nach Angaben von Facebook zählte das Netzwerk im 1. Quartal 2015 rund 1,44 Milliarden Mitglieder, welche die Seite zumindest ein Mal pro Monat besuchen. Laut Alexa liegt Facebook im 4. Quartal 2015 weltweit auf Rang 2 sowie deutschlandweit auf Rang 3 der meist besuchten Webseiten und verzeichnete weiteren Statistiken zufolge im Mai 2014 in Deutschland 28 Millionen aktive Nutzer sowie im 3. Quartal 2015 rund 1,5 Milliarden aktive Nutzer weltweit
Das sind die Zahlen hinter Facebook. Doch bei der Gründung implementierte Mark Zuckerberg noch etwas ganz Wichtiges. Ja, vielleicht sogar etwas, das dieses rasante Wachstum ein wenig erklären kann und von denen auch jeder von uns etwas für sich mitnehmen kann. Es war und ist die sogenannte „Hacking Culture“. Und dabei bezieht sich das Wort „hack“ auf ganz besondere Grundwerte. Grundwerte, um schnelle und effiziente Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden. Und diese drei Grundwerte lebt er selbst auch jeden Tag aufs Neue vor. Und so beeinflussten und beeinflussen sie die Kultur des gesamten Unternehmens Facebook.

 

Drei besondere Grundwerte für eine erfolgreiche Selbstführung

What would you do, if you weren´t afraid?

Was würden Sie tun, wenn Sie keine Angst hätten
Ist das nicht eine wunderbare Frage der Selbstführung? Denn diese Frage öffnet den Geist. Sie schafft ein Denken in neuen Möglichkeiten, Potenzialen und Horizonten. Vor allem in uns selbst. Es geht bei dieser Frage vor allem darum, sich Situationen wieder bewusster zu machen und mutig oder mutiger zu handeln. Denn unsere Ängste sind unsere größte Bremse. Unsere Angst hindert uns daran, Entscheidungen zu treffen, Veränderungen anzupacken, auf andere Menschen zuzugehen oder einfach ausgedrückt: Die Initiative zu ergreifen. Das Fiese dabei ist, dass unsere Angst die möglichen Gefahren immer noch zusätzlich durch ein Vergrößerungsglas sieht. Bestimmt hat auch Mark Zuckerberg Ängste. Wie jeder Mensch. Doch erfolgreiche Menschen bekämpfen sie nicht, sondern nutzen sie für ihre persönliche Entwicklung. Denn je öfter wir uns unseren Ängsten stellen, desto kleiner werden sie. Und sie wissen. Dort wo die größte Angst sitzt, dort verbirgt sich auch das größte Potenzial. Der libanesische Schriftsteller und Philosoph Khalil Gibran drückt es so schön aus, wenn er sagt: „Beherzt ist nicht, wer keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet!“ Also: Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? Denn wenn die Angst an die Tür klopft und der Mut öffnet, dann ist die Angst gegangen.

 

Done is better than perfect.

Etwas umzusetzen, etwas zu machen ist besser als auf das perfekte Ergebnis zu warten.
Bist du in deiner Selbstführung jemand, der eher handelt oder eher darauf bedacht ist, möglichst perfekt die Dinge umzusetzen? Doch wann ist etwas wirklich perfekt. Wie perfekt muss etwas sein, dass es wirklich perfekt ist? Übertriebe Perfektion kann uns sogar geißeln. Perfektionismus vernichtet auch wertvolle Energieressourcen. Doch wenn etwas perfekt ist, dann ist es auch an seinem Ende angelangt. Denn was kann nach einer solchen Perfektion dann noch kommen?
Werden Dinge nicht dann automatisch besser, wenn man sie umsetzt, wenn man etwas ausprobiert, wenn man etwas tut und daraus lernt und die Dinge dann nach und nach immer besser macht? Ganz egal ob es sich dabei um Dienstleistungen, Produkte oder auch den Umgang mit Kunden oder Mitarbeitern geht. Nicht auf die perfekte Ansprache oder auf den perfekten Zeitpunkt zu warten, sondern einfach ansprechen. Und durch das Ansprechen wird die Ansprache dann automatisch immer besser. Natürlich: Wer handelt und etwas tut, der macht auch Fehler. Doch gerade aus solchen vermeintlichen Fehlern können oft die besten Ideen entstehen. Doch das funktioniert nur, wenn wir auch die Bereitschaft in unserer Selbstführung haben, uns dafür zu öffnen, permanent dazu zu lernen um so immer wieder das nächste persönliche Level zu erreichen.

Move fast and break things.

Bewege Dich schnell und breche auch Regeln.
Geschwindigkeit ist heute für viele wichtig und kann mit der entscheidende Faktor für einen Auftrag oder auch eine Ablehnung sein. Und Geschwindigkeit darf auch kosten. Ein schneller und qualitativ exzellenter Service und schnelle Entscheidungen dürfen auch kosten. Ja, sie haben ihren Preis. Mir gefällt hier eine Weisheit der Shaolin die besagt: Für eine gute Entscheidung braucht es maximal sieben Atemzüge. Probiere dies doch bei einer deiner nächsten Entscheidungen einmal aus und achte darauf, wie es dir damit geht und was das für deine Entscheidung bedeutet.
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, den „Status quo“ immer wieder in Frage zu stellen. Denn nur so haben wir auch die Chance, altbekannte Regeln und Abläufe zu brechen bzw. zu verändern. Denn nur weil es schon immer so gemacht wurde oder so lief, heißt noch lange nicht, dass es nicht auch besser, effizienter oder auch erfolgreicher geht. Mir gefällt hier eine Frage der Selbstführung, die ich mir auch selbst immer wieder regelmäßig stelle. „Wann habe ich zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?“ Diese Frage schafft Neugier und hinterfragt immer wieder traditionelle Denkweisen. Hinterfragen auch du immer wieder traditionelle Denkweisen und rüttle daran. Stelle Dinge in Frage, von denen du glaubst, dass du sie nicht in Frage stellen musst. Welche Dinge sind das derzeit bei dir? Das ist nicht immer bequem. Aber immer wieder notwendig.
Es sind diese drei Grundsätze von Facebook, die uns helfen, unsere Selbsterkenntnis und Selbstführung auf ein neues Level heben, wenn wir bereit sind uns dafür zu öffnen.

Dafür wünsche ich dir viel Erfolg!

Entdecke in Dir, was möglich ist!

Dein Jürgen Zwickel

Von Facebook für die Selbstführung lernen

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