Das Leben verdichten

Der Anfang Februar 2016 verstorbene große Autor Roger Willemsen sagte einmal folgenden Satz: „Wir können das Leben nicht verlängern. Aber wir können es verdichten!“

 

Als ich diesen Satz zum ersten Mal las, hat er mich sehr zum Nachdenken gebracht. Wie geht es Dir damit?

Wir können das Leben nicht verlängern. Oder vielleicht doch? Immer wieder hören wir von medizinischen Errungenschaften, die uns die Möglichkeit bieten, das Leben von Menschen zu verlängern. Und auch jeder von uns kann sein Leben durch eine entsprechende Lebensweise durchaus verlängern: Durch ausreichend Bewegung, durch eine ausgewogene Ernährung, durch Entspannung und das Genießen schöner Momente und durch sicherlich noch weitere Möglichkeiten. Wir können also das Leben, unser Leben, dadurch vielleicht schon verlängern.

Doch was nützt diese Lebensverlängerung, wenn uns die Intensität im Leben, die Dichte im Leben fehlt? Und ich glaube das wollte Roger Willemsen uns damit sagen. Eine Lebensverlängerung ist immer in die Zukunft ausgerichtet. Und keiner weiß, wann diese Verabredung mit der Zukunft einmal nicht mehr stattfindet. Eine Verdichtung des Lebens betrifft jedoch die Gegenwart. Das Hier und Jetzt. Den gegenwärtigen Moment.

Heißt das jetzt, das wir möglichst viel in unsere Tage an Erlebenissen und Gegebenheiten packen sollen, um so das Leben noch intensiver spüren zu können? Um es so noch stärker verdichten zu können?

Nein! Ich glaube, dass heißt es nicht. Ich bin überzeugt, dass wir für das Verdichten unseres Lebens zuerst eine hohe Selbsterkenntnis brauchen. Eine Selbsterkenntnis darüber, wie wir genau leben wollen und was wir im Leben wirklich erfahren und spüren wollen.

Die Selbsterkenntnis, um das Leben wirklich verdichten zu können, lautet für mich:  Mache, was Du fühlst.

Warum? Ich bin überzeugt, dass wir in unserer westlichen Welt sehr stark aus dem Kopf heraus agieren. Zahlen, Fakten und Wissen haben für die meisten von uns eine hohe Priorität. Sie geben uns auch eine entsprechende Sicherheit und eine Ausrichtung. Ja, diese Komponenten sind durchaus wichtig. Doch bilden sie wirklich die ehrliche Grundlage für ein „verdichtetes“ Leben?

Ich glaube die Grundlage für ein verdichtetes Leben bilden unsere Gefühle und Emotionen. Je besser und wohler wir uns bei dem fühlen, was wir täglich tun, desto mehr verdichten wir unser Leben. Desto mehr spüren wir unser Leben. Und je mehr wir das Leben spüren, desto näher sind wir bei uns selbst. Und je näher wir bei uns selbst sind, desto dichter sind wir am Leben.

Was spürst Du überwiegend bei dem, was Du den ganzen Tag über tust?

Diese Selbsterkenntnis ist für mich die Grundlage für ein verdichtetes Leben!

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In DIR steckt mehr!
Dein Jürgen Zwickel

 

Das Leben verdichten

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